Die Deiche entlang der Elbe – von Cuxhaven bis Hamburg – müssen erhöht werden. Da waren wir uns alle am Freitag (17.01.2025) einig. Zusammen mit Stefan Wenzel (Staatssekretär unter Robert Habeck im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) informierte ich mich über den Fortgang der Deicherhöhungen in Jork.
Ausführlich schilderte Wilhelm Ulferts (Oberdeichrichter der 2. Meile) die derzeitige Situation und gab uns dabei auch Einblicke in technische Details zur Deicherhöhung. Dieses sehr wichtige Projekt ist der Klimaerwärmung geschuldet. Gleichzeitig ist es aber auch notwendig, weil die (Sturm-)Fluten durch die letzte Elbvertiefung deutlich höher auflaufen als bisher. Es gilt, die Menschen und ihren Lebensraum in den Gefährdungsgebieten zu schützen.
Begleitet wurden Stefan Wenzel und ich von den beiden Jorkerinnen Britta Sanders (Co-Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Stader Kreistag) und Anja Tiedemann (Ratsfrau im Jorker Gemeinderat für Bündnis 90/Die Grünen).
Im gegenseitigen Austausch wurde erneut deutlich, dass die Mühlen der Bürokratie langsam mahlen. Zu langsam, finde ich. Es geht mit den Verhandlungen um Ausgleichsleistungen und den notwendigen Genehmigungen nur zögerlich voran. Neben Wilhelm Ulferts nahm auch Dierk König (Oberdeichrichtern der 1. Meile Altes Land), Godehard Hennis (Geschäftsführer des Wasserverbandstages aus Hannover) sowie Peter Schley vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) an unserem Treffen teil. Dieses sehr informative Gespräch hat gezeigt, dass wir dringend Druck machen müssen. Wir müssen schneller werden! Deichschutz ist Menschenschutz!